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Niederrheinpokal
Oberhausener Ekstase nach Sieg beim KFC

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RWO beim KFC, RWO beim KFC
RWO beim KFC, RWO beim KFC Foto: Micha Korb
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Dicke Überraschung im Niederrheinpokal-Viertelfinale: Rot-Weiß Oberhausen schlägt den KFC Uerdingen in der Grotenburg mit 2:0. Die RWO-Fans träumen vom DFB-Pokal.

„Und irgendwann einmal gewinnen wir den Niederrheinpokal“, brüllen begeisterte Fans mit rot-weißen Schals auf den Rängen der Krefelder Grotenburg. Es sind die Anhänger von Rot-Weiß Oberhausen, die ihrer Freude freien Lauf lassen. Denn ihre Mannschaft hat im Niederrheinpokal-Viertelfinale beim aufstrebenden KFC Uerdingen für eine kleine Sensation gesorgt.

Beim 2:0-Erfolg von RWO über den Aufstiegsaspiranten der Regionalliga West überraschte nicht nur das Ergebnis - auch der Sieg der Kleeblätter war insgesamt hochverdient. Mannschaft und Fans präsentierten sich als geschlossene Einheit und feierten den Sieg dementsprechend auch ausgelassen zusammen. Für die Uerdinger ist der Auftakt in das Pflichtspieljahr 2018 damit gründlich in die Hose gegangen. Dabei hatte alles eigentlich so gut begonnen.

Die Vorfreude auf den Pokalknaller in Uerdingen war in der gesamten Stadt spürbar. Viele glückliche Gesichter und Menschen gekleidet in rot und blau - vereinzelt mischten sich auch Anhänger von Rot-Weiß Oberhausen in das Bild - waren auf den Straßen unterwegs und auch ein ehemaliger Bundesligaprofi des Hamburger SV feierte sein Debüt für den KFC.


Maximilian Beister bereitete zunächst in der ersten Viertelstunde gleich mehrere Chancen vor. Das dickste Ding nach einem seiner Zuspiele hatte Florian Rüter. Doch der KFC-Stürmer versiebte kläglich - und das freistehend vor dem Tor. Wenige Augenblicke darauf nahm Tim Hermes seinen Mut zusammen und knallte den Ball aus über 20 Metern einfach mal auf den Uerdinger Kasten. Schuss mit Schnitt, Aufsetzer und drin. Ein dicker Patzer von Rene Vollath bescherte dem Außenseiter also das 1:0. In der Folgezeit natürlich Party-Stimmung im Gästeblock und Tristesse bei den Fans des KFC Uerdingen.

Der KFC Uerdingen schaffte es auch dann nicht, dem Spiel eine entscheidende Wendung zu bringen. Insgesamt agierte die Elf von Michael Wiesinger viel zu plan- und harmlos. RWO dagegen wurde von Trainer Mike Terranova offenbar hervorragend eingestellt. Mit schnellen Kontern waren die Oberhausener Jungs dem 2:0 näher als der KFC dem Ausgleich. Folgerichtig kam die Terranova-Elf kurz vor dem Abpfiff in Person von Philipp Gödde zum nächsten Treffer. Am Ende stand also völlig zurecht der 2:0-Erfolg für die Kleeblätter zu Buche. Damit zieht Oberhausen in das Halbfinale des Niederrheinpokals ein und darf weiter von einer Qualifikation für den DFB-Pokal träumen.

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